Endlich! Nach neun Tagen und mehreren Versuchen habe ich es nun endlich geschafft meinen Plan durchzuführen und bin in einen Park geflüchtet. Vielen lieben Dank an das Wetter, dass mir heute mal keinen Strich durch die Rechnung zieht. Ich sitze nun auf einer Bank in den wasserdurchzogenen Queens Gardens und resümiere die letzte Woche. Um mich herum ein paar schräge Vögel, die mich mit ihrem außerordentlich lauten Zwitschern Quaken so manches Mal dazu zwingen beide Ohren zuzuhalten, um einen klaren Gedankengang fassen zu können.
Es geht los
Ich sitze im Flugzeug und wälze mich von links nach rechts, zupfe immer wieder die Decke zurecht, füßel mit meinem Vordermann und erwische mich hin und wieder, wie ich bei meinem Nachbarn auf den Bildschirm linse. Er guckt „Das große Krabbeln“, ich kenne die Dialoge von früher noch auswendig. Und spreche sie mit. Kurzum: ich kann nicht einschlafen. Das liegt gar nicht mal daran, dass ich aufgeregt bin oder nicht weiß, was mich die nächsten Monate erwarten wird, sondern am Sitz. Ich habe keine Ahnung, wie ich darin sitzend schlafen soll, ohne meinen Klapptisch auszuklappen und meinen Kopf darauf zu legen. Leider ist der Tisch zu tief angebracht, sodass ich nach einiger Zeit mit steifem Hals aufwache. Ich beschließe die Zeit zu nutzen und diesen ersten Blogeintrag zuverfassen.